Die Weine | Wissenswertes zum Wein

In diesem Abschnitt informieren wir Sie über Grundlegendes und Wissenswertes zum Wein, seinen Rebsorten und Geschmacksrichtungen.

Die Rebsorten unseres Weinguts

Die Königin der Reben: Der Riesling
Der Riesling als Königin der weißen Rebsorten stellt hohe Ansprüche an Boden und Klima, doch hat er das Zeug zu höchst unterschiedlichen Weinen. Sein Geschmacksbild wird oft mit Pfirsicharomen und lebendiger Frische beschrieben. Doch reicht es vom feinsten, mit weniger als 8% Alkohol extrem leichten Kabinett über spritzige, frische Qualitätsweine zu kräftigen, dennoch feinduftenden Prädikatsweinen. Hinzu kommen die edelsüßen Weine aus der Rieslingtraube, deren Spiel von Frucht, Aroma, Körper, Süße und Säure und deren Langlebigkeit kein anderer Wein der Welt zu bieten hat. Außerhalb Mitteleuropas bringt es der Riesling selten zu großer Qualität.

Herzhafter QbA-Wein gesellt sich gerne zu ländlichen Brotzeiten. Leichten Kabinettwein zieht es zu feinen Fischen und Meeresfrüchten, mit Spätlesereife steht er auf Kalbsfleisch, Huhn und cremigen Saucen. Ältere Rieslinge lieben Geräuchertes, die edelsüßen Weine mögen Blauschimmelkäse oder feine Desserts.

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Rivaner
1882 wurde diese berühmte Rebsorte von einem Professor Müller aus dem Schweizer Kanton Thurgau gezüchtet. Er wird Rivaner genannt, weil er sich aus dem Riesling und Silvaner zusammensetzt. Die Weine haben ein angenehmes, muskatähnliches Aroma und werden aufgrund ihrer harmonischen Charaktereigenschaften gerne getrunken.

Blauer Spätburgunder
Die edle und sehr alte rote Sorte stellt hohe Ansprüche an Klima und Boden, belohnt aber dafür mit den schönsten Rotweinen der Welt. Sie sind vollmundig, samtig, mit einem fruchtigen Aroma und Nuancen von Mandel.

Dornfelder
Die erfolgreichste rote Neuzüchtung entstand 1955 in Weinsberg und sollte ursprünglich nur der Verbesserung der Farbe hellroter Sorten dienen. Doch bald machte der Rotschopf sich selbständig und konkurrierte mit seiner tiefroten Farbe und herzhaftem Gerbstoff in vielen Weinstuben ernsthaft mit südlichen Rotweinen.

Weißburgunder
Die genaue Herkunft der Sorte ist nicht bekannt, auch wenn sie sicher vom Spätburgunder abstammt, desssen Ansprüche an Boden und Klima sie geerbt hat. Heute sind Weißburgunder in der Topgastronomie neben den Rieslingen die gefragtesten deutschen Weißweine zu feinen Meeresfrüchten und Fischgerichten.

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Die drei Geschmacksrichtungen
Wann schmeckt ein Wein trocken, halbtrocken oder lieblich?

Die Angabe „trocken“ bezeichnet Weine ohne schmeckbare Süße. Trockene Weine weisen einen Restzuckergehalt von 1g bis 9g auf. Kenner bevorzugen zum Essen trockene Weine, denn sie machen die Zunge besonders empfänglich für die Geschmacksnuancen der Speisen.

Die Angabe „halbtrocken“ oder „feinherb“ kennzeichnet Weine mit fein-fruchtigem Geschmack und gering wahrnehmbarer Süße. Der Restzuckergehalt liegt abhängig von der Fruchtsäure bei maximal 18g pro Liter. Diese Weine harmonieren mit Gerichten, deren Eigengeschmack oder Zubereitungsart einen Hauch von Süße aufweist.

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Die Angabe „lieblich“ oder „süß“ kennzeichnet Weine mit einem harmonischen Verhältnis von pikanter Säure und fruchtiger Süße. Der Restzuckergehalt der lieblichen Weine liegt bei mind. 35g pro Liter, edelsüße Weine weisen einen noch höheren Gehalt auf. Weine ohne Geschmacksangabe sind in der Regel von dieser Art. Dank ihrer einmaligen Frucht und Süße werden auch die lieblichen Weine zum Essen, die edelsüßen insbesondere zum Dessert aber auch im Anschluss daran geschätzt.


Unser Tipp: Besuchen Sie unbedingt auch die Homepage der Wein Mosel e.V.
Die offizielle Seite des Mosellands www.msr-wein.de hält viel Wissenswertes rund um das Thema Wein sowie alle Veranstaltungstipps aus der Region für Sie bereit!